Gemeinde Lauben

Geschichte & Impressionen

In den unten stehenden Beiträgen erhalten Sie einen kurzen Überblick über die Geschichte der beiden Ortsteile Lauben und Frickenhausen. Ausführlichere Informationen enthalten die beiden Ortschroniken von Lauben und Frickenhausen die in der Gemeindekanzlei erhältlich sind.

Chronik Lauben

Lauben

In der Gründungsurkunde des Klosters Ochsenhausen aus dem Jahr 1099, wird der Ort Lauben erstmals urkundlich erwähnt. Ob es nun Kelten oder Alemannen gewesen sind, die zuerst in Lauben siedelten, bleibt offen. Nachweisbare erste Spuren in Lauben hinterließen dann die Römer, wie es Rudolf Großmann beschreibt in seinem Band: „Villa Rustica von Lauben“. Das Areal um die untere Wirtschaft war demnach zuerst bebaut.

Chronik Frickenhausen

Frickenhausen Oberhalde

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1167, als der Abt Isigrin vom Kloster Ottobeuren Reliquien der Kirche Frickenhausen schenkte. Allerdings geht die Besiedelung Frickenhausens bis weit in die Römerzeit zurück. Im 12. und 13. Jahrhundert kam es immer wieder zu Besitzwechsel der einzelnen Höfe und Güter in Frickenhausen.

Luftaufnahmen von Lauben & Frickenhausen

Mehr Details sehen Sie in der Vergrößerung. Klicken Sie dazu einfach auf die Bilder.

Ziegelstadel

Lauberziegelstadel

Wesentlich jünger als „Lauberhart“ ist dieser Weiler, der so langsam rund um einen „Ziegelstadel“ oder auch Ziegelhütten genannt, entstanden ist. „Ziegelstadel“, so nannte man früher eine Ziegelei nach den benötigten großen Trockenschuppen. Ab wann hier die ersten Ziegel gebrannt wurden ist leider nicht bekannt. Es wird vermutet, dass die Ziegel für den Ausbau des Lauberhartes von dieser Ziegelei stammten.

Lauberhart

Lauberhart

Der Weiler Lauberhart liegt etwa 5 km südwestlich von Lauben, inmitten einem geschlossenen Waldgebiet. Bereits zur Zeit des 30-jährigen Krieges (1618–1648) bestand dort ein Gutshof, der wie das gesamte Dorf Lauben zur Dreikönigskapellenstiftung Memmingen gehörte.

Betzenhausen

Betzenhausen

Der nördlich von Frickenhausen gelegene Weiler Betzenhausen erfährt seine erste urkundliche Erwähnung 1279 und gehörte dem Bischof zu Augsburg. Die besitzgeschichtliche Entwicklung von Betzenhausen ist mit der Geschichte von Frickenhausen aufs engste verknüpft. So war 1458 „das Gut Betzenhausen“ im Besitz des Kemptener Bürgers Hans Rudolf.

Vöhlinschloss Frickenhausen

Vöhlinschloss Frickenhausen

Das „Pfarrschlössle“ wie es im Volksmund liebevoll genannt wird, ein festes im Erdgeschoss fensterloses Satteldachhaus mit zwei diagonal versetzen Türmen, die mit Schießscharten versehen sind, wurde von Erhard Vöhlin der Ältere „Altbürgermeister zu Memmingen“ wohl um 1480 erbaut. Wie oft Erhard Vöhlin und seine Frau Elsbeth Lauginger ihren Herrensitz bewohnt haben weiß niemand zu sagen. 

Wappen-der-Gemeinde

Wappen der Gemeinde Lauben–Frickenhausen

Die Gemeinde Lauben besteht seit 1978 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Frickenhausen und Lauben. Das Wappen geht auf die Geschichte der beiden Pfarrdörfer Lauben und Frickenhausen ein. Der Sechsberg und der Stern stammen aus dem Wappen der Familie Tagbrecht. Der Memminger Bürger Nikolaus Tagbrecht erwarb 1383 die Ortsherrschaft von Lauben.

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